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Aktuelle Meldungen rund um die Gunners

Mai 2002 (zum Archiv)

Für weitere News, Gerüchte und so weiter solltet Ihr auch immer mal das Forum abchecken.
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(28.05.2002)

Der Transfermarkt ist ob der bevorstehenden Weltmeisterschaften in Südkorea und Japan zwar noch nicht voll auf Touren gekommen. Dennoch gibt es bereits eine ansehnliche Liste an angeblichen Neuzugängen. Wer sich diese mal zu gemüte ziehen möchte: Arseweb hat eine (inzwischen 39 Spieler umfassende) Aufstellung online gestellt, die regelmäßig aktualisiert wird. Ihr findet sie hier.

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(27.05.2002)

David Dein hat potentielle Interessenten eingeladen, ihr Gebot abzugeben, auf daß die neu zu errichtende Heimstätte der Gunners den Namen des Sponsors tragen werde. Zwar sei es noch nicht entschieden, ob der Verein die Arena tatsächlich nach einem Sponsor nennen werde, aber man halte sich diese Option offen.

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(26.05.2002)

Die englische Nationalmannschaft hat im Testspiel gegen Deutschlands Vorrundengegner Kamerun ein 2:2 (1:1) erreicht. Der eingewechselte Robbie Fowler von (Leeds United) erzielte in der Nachspielzeit den Ausgleichstreffer.
Die Kameruner, die vom früheren Bundesliga-Trainer Winfried Schäfer betreut werden, gingen zwei mal in Führung. Samuel Eto'o erzeilte bereits in der fünften Minute das 1:0, sieben Minuten später glich Darius Vassell (Aston Villa) aus. Für den erneuten Führungstreffer für den Afrika-Meister sorgte Geremi vom Champions-League-Sieger Real Madrid (58.).
Nicht im Aufgebot der Engländer stand David Beckham. Der Kapitän der englischen Nationalelf ist nach seinem Mittelfußbruch im Viertelfinale der Champions League gegen La Coruña noch immer noch nicht fit und droht im ersten WM-Spiel gegen Schweden auszufallen. Für etwas Verwirrung sorgte Englands schwedischer Nationaltrainer Sven-Göran Eriksson, der zunächst Beckhams Einsatz von einem Fitness-Test abhängig machen wollte, nun aber wieder fest mit dem Superstar vom Manchester United plant. Ich habe nie daran gedacht, dass er bei der WM nicht dabei sein wird, sagte der 54-jährige Coach.
(Quelle: Kicker.de)

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(23.05.2002)

Ein lädiertes Knie stellt die WM-Teilnahme von Thierry Henry in Frage. Die Verletzung, die sich der Stürmerstar des FC Arsenal London beim englischen Pokalendspiel am 4. Mai gegen den FC Chelsea London zuzog, scheint schwerer als erwartet. Eigentlich sollte der französische Welt- und Europameister sein Comeback gegen Urawa Red Diamonds feiern, doch daraus wurde nichts. «Zur Zeit ist Henry nicht einsatzfähig», sagte Trainer Roger Lemerre.
Am Sonntag, vor dem Duell mit Südkorea, muss sich der Franzose einem Härtetest unterziehen. Nach Alain Boghossian (Knöchel), David Trezeguet (Ferse) und Philippe Christanval (Oberschenkel) ist er der vierte angeschlagene Franzose kurz vor Start der WM am 31. Mai.
(Quelle: dpa)

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(14.05.2002)

Der mit einem Wechsel zu Newcastle Utd in Verbindung gebrachte Martin Keown soll unbedingt in Highbury gehalten werden. Dementsprechend seien die Bemühungen und die Gespräche mit den Beratern des Nationalverteidigers - er selbst befindet sich mit der englischen Nationalmannschaft zur WM-Vorbereitung in Dubai - nochmals intensiviert worden. Hauptstreitpunkt ist wohl noch die Laufzeit des neuen Vertrages: der Verein wollte eigentlich ein Jahr, Keown fordert 2 Jahre.

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(14.05.2002)

Die neue Saison wird für die Gunners am 11. August 2002 starten. Gegner wird dann im "F.A. Community Shield", ehemals Charity Shield und seines Zeichens die englische Ausführung des Supercups, der FC Liverpool sein. Das Spiel wird um 15.00 Uhr MEZ im Millenium Stadium zu Cardiff angepfiffen werden.

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(13.05.2002)

Zu den bisher verliehenen Auszeichnungen und errungenen Trophäen sind weitere hinzugekommen. Trainer Arsène Wenger ist zum "Barclaycard Manager of the Year" und zum "League Managers' Association Managers' Manager of the Year" gewählt worden. Den Schweden Freddie Ljungberg ehrte man als "Barclaycard Player of the Year". Dennis Bergkamps Traumtor gegen Newcastle schließlich wurde "ITV Sport Goal Of The Season". Herzlichen Glückwunsch!

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(13.05.2002)

Saisonrückblick - erster Teil. Geschrieben vom Jenenser GUNNER:

Thank You Mr. Poll!

Was haben wir uns damals aufgeregt über diesen miesen Pisser! Und das nicht zu Unrecht. 6 Monate später bin ich ihm dankbar, und jeder Gooner sollte das sein. Auch wenn er kotzen würde, wüßte er es.

Es war an einem Dienstag im Dezember, als zwei deutsche Arsenal-Fans 500 Kilometer voneinander entfernt nägelkauend vor ihrem PC saßen, und sich via Livestream anhören mußten, wie im altehrwürdigen Highbury ein arroganter Selbstdarsteller namens Graham Poll sich anschickte, die Übernahme der Tabellenführung in der Premier League durch die Gunners zu verhindern. Zwei aberwitzige gelbe Karten für Ray Parlour - in der Summe heißt das vorzeitiges Duschen - machten den Anfang. Ein astreines Tackling von Sol Campbell, mit Bewunderungsrufen der Radiokommentatoren versehen, beendete in Form eines Elfmeterpfiffs die traurige Vorstellung dieses kleinen Mannes. Auf der einen Seite des Betrugs bezichtigt, auf der offiziellen Newcastle-Page mit der Spielberichtsüberschrift "Well, they have won in London, but Bobby Robson's United can thank referee Graham Poll for playing his part in this fiery Premiership encounter" geadelt, er hatte ganze Arbeit geleistet und zur Krönung auch ganz pflichtbewußt in sein Notizbüchlein geschrieben, daß dieser Franzmann mit Namen Henry ihn auch noch gewagt hatte, auf seine Leistung anzusprechen.

Es war ein trauriger Abend, ein Abend an dem ich meinen PC hätte zertreten können. Rückblickend war es der Abend, der uns die Meisterschaft brachte. Campbells gewonnene Sicherheit nach den Anpassungsschwierigkeiten, die Rückkehr der Magie in Bergkamps Füße, das Comeback von Mr. Save Hands und seine unzähligen Clean Sheets im Saisonendspurt, Pires' Klasse und Freddies Tore - all das sind sicher gute Gründe dafür gewesen, daß wir die Konkurrenz mit 7 Punkten Vorsprung düpierten. Aber auch in der letzten Saison hatten wir einen Big Tone im Abwehrzentrum, einen wie entfesselt spielenden Henry, einen eine Klasse über dem Rest spielenden Vieira. Der Unterschied ist der Spirit, der unbedingte Wille, der Glaube an die eigene Stärke und der Kampf um dieses eine Saisonziel - Meister zu werden. In der letzten Saison hatten wir eine Weichei-Mentalität, und bis zu jenem Spiel gegen Newcastle hatten wir die auch in dieser Saison nicht abgelegt. Wir haben uns schon immer nette Siege schön erspielt, kein Wunder bei einem Kader, der von französischen Esprit geprägt ist. Seit dem 18. Dezember 2001 haben wir auch das angenommen, ohne das man in England nie eine Meisterschaft erringen wird - den Kampf! Ich bin mir sicher, bei einem anderen Ausgang des Newcastle-Spieles hätten wir nicht nur 5 Tage später in Anfield gewonnen. Mit einer Rumpfelf, und eine Stunde lang mit 10 Mann, die um ihr Leben liefen. Diese beiden Spiele - mit all dem Drumherum - waren der "turning point" in unserer Saison. Die Medienschelte über das angebliche "Dirty Arsenal" wegen der vielen Platzverweise, die damit verbundenen Sperren, ebenso das unglaubliche Verletzungspech über die gesamte Saison, das Hearing der F.A. und die daraus resultierenden 3 Spiele Sperre (ich war ihnen dankbar dafür!) für Thierry Henry wegen seiner Wutausbrüche vom Newcastlespiel. All das war kein Nachteil, sondern unser Schlüssel zum Titel. Diese Trotzreaktion, dieses "Us against the rest" setzte sich in den Köpfen der Spieler fest, machte aus sich in Niederlagen ergebenden Schönspielern echte Kerle, die es "denen" zeigen wollten. Der 18. Dezember markiert unsere dritte und letzte Niederlage der Saison. Danach spielten wir noch drei Mal Remis und gewannen die restlichen 18 (!) Begegnungen, auch jene in Anfield, St. James und Old Trafford! Wir können echt stolz auf das sein, was diese Mannschaft mit Geschlossenheit und Zusammenhalt, gepaart mit der für die letzten Jahre schon üblichen Eleganz und Schönheit im Spiel erreicht hat. Mögen all die Halbwissenden sich am Torschützenkönig Henry hochziehen, an Freddy und seinen roten Haaren. Fakt ist, dieses Double war ein Resultat einer MANNSCHAFT. Einer Mannschaft, zu der auch ein Stepanovs gehört und ein Grimandi, ein Upson und ein Taylor, die sicher nicht immer, aber auch in wichtigen Spielen gute Leistungen boten. Die Leistung, all die unzähligen Verletzungen in dieser Saison wegzustecken wird oft zu wenig gewürdigt. So etwas übersteht man nur als echtes Team. Und vielleicht wurde dieses Team erst an jenem 18. Dezember wirklich zu einem solchen. Dafür von mir:

Thank You Mr. Poll! Auch wenn Du ein W*nker bist!

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(13.05.2002)

Im Testimonial Match für MISTER ARSENAL TONY ADAMS trennten sich die Gunners vor ausverkauftem Haus vom schottischen Meister Celtic 1:1. Adams ist diese Ehrung - die zweite seiner Karriere - für seine Verdienste für den Verein zu Teil geworden. Big Tone ist seit numehr 19 Jahren bei den Gunners. Mehr folgt.

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(12.05.2002)

Triumphzug von Highbury bis Islington Town Hall

Mehr als 200.000 (teils wird auch von 300.000 gesprochen) Fans feierten ihre Helden in den Straßen Londons. Arsenal Double-Gewinner präsentierten ihre Trophäen und genossen ihren Erfolg.
In mit roten und weißen Luftballons geschmückten offenen Bussen führte der Weg der "Gunners", die am Samstag ihre tolle Saison mit einem 4:3-Sieg gegen den FC Everton beendet hatten, vom Highbury Stadion in Richtung Islington Town Hall, wo Arsenal seine Triumphe feiert. Stolz zeigte Kapitän Tony Adams der jubelnden Menge die beiden Pokale. Bereits am Mittwoch hatte Arsenal durch ein 1:0 im Old Trafford von Manchester die erste
Meisterschaft seit 1998 perfekt gemacht. Damit haben die Londoner ManUs Vormachtstellung im englischen Fußball durchbrochen. Die Mannschaft von Teammanager Sir Alex Ferguson hatte seit 1999 dreimal in Folge den Titel in der Premier League gewonnen. Durch Arsenals Triumph im FA-Cup-Finale gegen den Lokalrivalen Chelsea holten die "Gunners" zum ersten Mal seit 1998 das Double.
"Für mich ist der Erfolg dieser Saison noch höher anzusiedeln als der von 1998", meinte Verteidiger Martin Keown. Der 35 Jahre alte Nationalspieler sprach eine Liebeserklärung an die Arsenal-Anhänger aus. "Eure Unterstützung ist großartig. Wir werden sie besonders im nächsten Jahr brauchen. Macht weiter so, Ihr seid die besten Fans der Welt!"
Im Gegensatz zu Keown, der von Sven-Göran Eriksson in Englands WM-Kader berufen wurde, beendet Lee Dixon seine Karriere. Der ehemalige Nationalspieler dankte den Fans für die Unterstützung der vergangegen 14 Jahre. "Ohne Euch hätte ich nichts erreicht", rief der 38-Jährige in die Menge. Dixon war beim 4:3 über Everton Spielführer der "Gunners" für den verletzungsbedingt fehlenden Tony Adams.
Der 35 Jahre alte Verteidiger wird am Montagabend in Highbury gegen Celtic Glasgow wohl sein letztes Spiel im Trikot der Nord-Londoner machen, auch wenn er erst im Juni endgültig über sein Karriereende entscheiden will. Die 38.500 Tickets für die Begegnung mit dem schottischen Meister waren innerhalb von nur zwei Tagen vergriffen. "Die Fans haben mich überrascht. Sie sind einfach großartig", erklärte der ehemalige Kapitän der englischen Nationalmannschaft. "Sie bewundern den Einsatz, den ich für den Klub in den letzten Jahren gezeigt habe, und ich glaube, sie respektieren das, was ich Arsenal gegeben habe."
Arsenals Teammanager Arsene Wenger fand lobende Worte für Adams, der insgesamt 19 Jahre lang für die "Gunners" aktiv war ohne jemals bei einem anderen Profiverein gespielt zu haben. "Tony verdient den Respekt der Fans", sagte der Franzose. "Er war ein besonderer Spieler für den Klub."
(Quelle: Sport1.de)

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(12.05.2002)

Am Samstag ging eine Premier- League-Saison zu Ende, die vor allem in der zweiten Hälfte ganz im Zeichen des FC Arsenal stand. Vor einer Woche sicherte sich der Londoner Traditionsklub im Finale gegen Chelsea den FA-Cup, am Mittwoch darauf holte er sich ausgerechnet mit einem 1:0-Sieg beim Titelverteidiger Manchester United den Meistertitel und am Samstag krönte das Team ein beinahe makelloses Jahr (in der Champions League kam schon in der zweiten Gruppenphase das Aus) mit einem 4:3 gegen Everton. Zwei Treffer gelangen dabei dem Franzosen Henry, der mit 24 Toren auch noch Schützenkönig wurde.
Kein Wunder, dass sein Trainer und Landsmann Arsène Wenger erfreut konstatierte: "Die letzten Jahre hat Manchester United den englischen Fußball beherrscht, jetzt aber ist die große Ära des FC Arsenal angebrochen!" Außer Henry gehörten mit Vieira, Pires und Wiltord drei weitere Franzosen zu den Leistungsträgern, dazu konnten vor allem noch der Schwede Ljungberg, der Holländer Bergkamp und der Engländer Parlour überzeugen.
Manchester kam auch im letzten Heimspiel nicht über ein 0:0 gegen Charlton hinaus und muss als Tabellendritter hinter Liverpool nun in die Champions-League- Qualifikation. Typisch für eine insgesamt verkorkste Saison, über die auch Teamchef Sir Alex Ferguson sagt: " Meine Spieler waren nach den großen Erfolgen der letzten Jahre zu selbstzufrieden."
Von den drei Stareinkäufen waren Juan Veron und Laurent Blanc glatte Enttäuschungen. Der sündhaft teure argentinische Mittelfeldstar soll nun mit Verlust an Lazio Rom zurückgegeben werden und der bereits 36-jährige französische Welt- und Europameister beendet möglicherweise seine Karriere. Nur der Holländer Van Nistelrooy war ein Volltreffer und verhinderte mit seinen vielen Toren Schlimmeres.
In der Endphase der Saison wirkte sich auch das verletzungsbedingte Fehlen von David Beckham negativ aus. Der englische Superstar verlängerte vor dem letzten Spieltag nach langem Tauziehen seinen Vertrag bis 2005 und soll künftig 13,5 Millionen Euro pro Jahr verdienen. Liverpool gewann zum Abschluss gegen Ipswich mit 5:0, besiegelte damit den Abstieg des Gegners und sicherte sich zugleich mit Rang zwei die direkte Teilnahme an der internationalen Königsklasse. Der Norweger Riise (zwei), der Tscheche Smicer, der Franzose Anelka und Englands große WM-Hoffnung Owen teilten sich die fünf Tore. Didi Hamann bot die gewohnt zuverlässige Leistung im defensiven Mittelfeld. Trainer Houllier verstieg sich in seiner Bilanz sogar zu der Behauptung: "Dieser zweite Platz ist wertvoller, als die die drei Pokale, die wir in der letzten Saison gewonnen haben."
Birmingham City hat als dritter Klub nach Manchester City und West Bromwich Albion den Aufstieg in Englands erste Fußball-Liga geschafft. Im Playoff-Endspiel der First Division in Cardiff gegen Norwich City gewann Birmingham 4:2 im Elfmeterschießen. Nach torlosen 90 Minuten und der Verlängerung stand die Begegnung 1:1.
(Quelle: Kicker.de)

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(11.05.2002)

Arsenal v Everton - 4:3

Das letzte Heimspiel der Double-Season 2001/2002 stand ganz im Zeichen der beiden errungenen Trophäen und der Zelebrierung derselben durch die Fans. Highbury schien, so der Eindruck unter den German Gunners, die den Weg nach Hamburg zu einer gemeinsamen Meisterfeier gefunden hatten, zu beben. Lautstarke Gesänge der Fans, alles schien einzig und allein dem Schlußpfiff entgegenzufiebern. Dementsprechend entspannt nahm man dann auch die Gegentreffer und entsprechenden Zwischenstände hin.
Coach Wenger hatte die Mannschaft etwas umgestellt und Spielern der sogenannten zweiten Reihe eine Chance gegeben. Eine Geste an alle die, die mitgeholfen haben. Wer erinnert sich nicht an das Verletzungspech der Saison: teils waren die beiden ersten Keeper verletzt - Taylor sprang ein; Luzhny und Stepanovs in der Abwehr - auch sie waren da, als sie gebraucht wurden (und besser als an diesem Nachmittag); der scheidende Grimandi - nach Ansicht Wengers einer der meistunterschätzten Spieler auf der Insel; Lee Dixon - er durfte in Abwesenheit von Adams und dessen Stellvertreter Vieira "sein" Team als Kapitän auf`s Feld führen ... Und sie drehten auch dieses Spiel noch einmal.
Nach dem Abpfiff ging es für Arsenal zunächst in die Kabine, die letzten Vorbereitungen wurden getroffen und dann war es soweit: angeführt von Mister Arsenal himself schritt man zur Übergabe der Meistertrophäe ... der Rest waren Jubel, Gesänge, freudetrunkene [und nur trunkene :o)] Fans ...
Was für eine Saison.

Arsenal: Wright7 (84.-Taylor), Dixon7, Luzhny5, Stepanovs5, Cole7, Wiltord6 (64.-Vieira7), Grimandi7, Parlour8 (64.-Jeffers7), Edu7, Henry7, Bergkamp7

Verwarnungen: keine

Tore: 1:0 Bergkamp (4.), 1:1 Carsley (20.), 1:2 Radzinsky (31.), 2:2 Henry (33.), 3:2 Henry (72.), 4:2 Jeffers (83.), 4:3 Watson (89.)

Zuschauer: 38.254

sonst.: 17:14 (6:6) Torschüsse, 4:4 Ecken

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(09.05.2002)

Patrick Vieira gehört scheinbar zu den wenigen vereinstreuen Fußballern. Der französische Welt- und Europameister hat den seit Monaten im Raum stehenden Wechsel zum spanischen Rekordmeister Real Madrid dementiert. 24 Stunden nach dem Gewinn der englischen Meisterschaft durch einen 1:0-Erfolg seines Klubs Arsenal bei Manchester United sagte der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler: "Ich habe noch zwei Jahre Vertrag bei Arsenal, natürlich werde ich auch in der kommenden Saison hier sein. Ich werde nur gehen, wenn der Verein mich nicht mehr behalten möchte."
Dabei war Vieira bereits im Januar mit seinem Berater und einer Rechtsanwältin zu Vertragsverhandlungen nach Madrid gereist. Der spanische Rekordmeister soll Vieira ein Jahresgehalt von sechs Millionen Euro sowie ein Handgeld von 3,5 Millionen Euro bei Vertragsunterzeichnung in Aussicht gestellt haben. Die "Königlichen" waren außerdem bereit, eine Ablösesumme von 42 Millionen Euro an die "Gunners" zu überweisen.
(Quelle: sid)

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(08.05.2002)

ManU v Arsenal - 0:1 ... CHAMPIONS!!!!!

Mit einem 1:0-Auswärtssieg bei Manchester United krönte sich Arsenal am Mittwoch zum zwölften Mal zum englischen Meister und sicherten sich nach dem Finaltriumph im FA-Cup über Chelsea zum dritten Mal das Double.
"Den Titel im Old Trafford zu gewinnen ist fantastisch", meinte ein strahlender Ray Parlour. "Manchester hat die letzten zwei Jahre dominiert, aber jetzt ist der Titel endlich wieder in London", ergänzte Arsene Wenger. "Arsenal hat meisterlich gespielt. Sie waren die gesamte Saison über die beste Mannschaft, deswegen haben sie sich den Titel verdient", zeigte sich Sir Alex Ferguson als fairer Verlierer.
Mit dem 1:0-Erfolg im Old Trafford feiern die "Kanoniere" den zwölften Sieg in Folge und bleiben in der Premier League im Jahr 2002 weiter ungeschlagen. Arsenal liegt einen Spieltag vor Schluss nun mit sieben Punkten Vorsprung auf Liverpool, das gegen Blackburn durch Tore von Murphy (23.), Anelka (39.), Hyypia (52.), Heskey (86.) mit 4:3 gewann, uneinholbar an der Spitze.
Manchester bleibt mit dieser Niederlage in dieser Saison definitiv ohne Titelgewinn und muss nun sogar noch um die direkte Qualifikation für die Champions League bangen.
Das Aufeinandertreffen der beiden Erzrivalen Manchester United und Arsenal ist europaweit zu vergleichen mit den Spielen zwischen Real Madrid und dem FC Barcelona oder das Duell zwischen Inter Mailand und dem AC Milan. Dementsprechend emotional begann die Partie im Old Trafford, die durch die Ausgangslage noch zusätzlich angeheizt wurde. Den Spielern und Betreuern von Manchester half in dieser Begegnung nur ein Sieg, um ihre letzte minimale Chance auf eine erfolgreiche Titelverteidigung noch aufrecht erhalten zu können. Doch die Truppe von Sir Alex Ferguson war an diesem Mittwoch Abend nur selten in der Lage, die Gäste aus London ernsthaft zu gefährden.
In einer furiosen Anfangsphase hatte sowohl Arsenal, durch einen abgefälschten Volley-Schuss von Wiltord, als auch Manchester, durch einen Weitschuss von Scholes und einen Kopfball von Wes Brown, hervorragende Möglichkeiten, doch nach gut 15 Minuten verflachte das Spiel zunehmend.
Nur elf Tore kassierten die "Gunners" in dieser Saison in 18 Auswärtsspielen und auch im Old Trafford stand die Abwehr der Londoner wie ein Bollwerk. Die Angreifer von ManU, Ruud van Nistelrooy saß bis zur 59. Minute nur auf der Bank, fanden gegen die von Keown und Sol Campell blendend organisierte Hintermannschaft kein Durchkommen.
Die Entscheidung zugunsten Arsenals fiel schließlich in der 57. Minute als Sylvain Wiltord das viel umjubelte 1:0 für die Gäste erzielte. Nach einem Abspielfehler von Silvestre im Mittelfeld scheiterte Ljungberg zuerst zwar an Barthez, doch Wiltord drückte den Ball im Nachschuss aus kurzer Distanz zum Sieg und somit auch zum Gewinn der Meisterschaft über die Linie. Ein Aufbäumen von Manchester United war in den verbleibenden Minuten nur ansatzweise zu sehen.
Bei Arsenal, dass den Vorsprung sicher über die Zeit spielte, kannte der Jubel nach dem Schlusspfiff keine Grenzen mehr.
Von besonderem statistischen Wert ist, dass Arsenal als erstes Team in England seit Preston North End (1888/89!) in allen Auswärtsspielen ungeschlagen geblieben ist. Bemerkenswert ist auch, dass die "Kanoniere" bisher in jedem Match der Premier League zumindest einen Treffer erzielt haben. "Wir haben an diesem Abend einen großartigen Rekord aufgestellt. Ich bin stolz auf meine Mannschaft", erklärte Arsene Wenger.
Beim letzten Spiel der "Gunners" gegen den FC Everton wird es nun in London eine ausgiebige Siegesfeier geben. Anlass gab's in dieser Saison ja genug ...
(Quelle: Sport1.de)

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Arsenal: Seaman7, Lauren7, Keown8, Campbell8, Cole7, Parlour9, Vieira7, Edu8, Ljungberg8, Wiltord7, Kanu7 (89.-Dixon)

Verwarnungen: Edu (42.), Lauren (86.) [ManU 4]

Tor: Wiltord (56.)

Zuschauer: 67.580

sonst.: 9:5 (3:2) Torschüsse, 6:4 Ecken

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(04.05.2002)

Arsenal v Chelsea - 2:0 (Cupfinal)

Was für Wembley galt, ist nun auch für das Millennium-Stadion gültig: Wenn ein im Vorjahr geschlagener Endspiel-Teilnehmer wieder das Finale im englischen FA-Cup erreicht, gewinnt er diesen Wettbewerb auch. Arsenal setzte diese Tradition mit dem 2:0-Erfolg in Cardiff über den Stadtrivalen FC Chelsea fort und hat damit den ersten Schritt auf dem Weg zum dritten "Double" in der Vereins-Geschichte nach 1971 und 1998 getan. Der zweite soll an diesem Mittwoch erfolgen, denn in der Premier League würde den "Gunners" im Nachholspiel bei Manchester United ein Unentschieden zum Gewinn des Meistertitels reichen.
Arsenals Trainer Arsène Wenger zeigte nach dem Schlusspfiff neben Freude auch Erleichterung und Zuversicht. "Letztes Jahr waren wir sehr frustriert, aber dieses Spiel zeigt, dass wir Charakter haben. Natürlich können wir das Double schaffen, aber eine Niederlage hier hätte einen negativen Effekt für uns haben können. Nun gehen wir in Hochstimmung nach Manchester", versprühte der Coach Zuversicht.
Für wenige Minuten hatten die Anhänger der "Gunners" eine Wiederholung der Ereignisse von 2001 befürchtet. Wie schon bei der 1:2-Niederlage gegen Liverpool vor einem Jahr gingen sie zur gleichen Zeit mit 1:0 in Führung - Mittelfeldspieler Ray Parlour hatte in der 70. Minute zum 1:0 getroffen. Doch anders als im Vorjahr legten sie selbst nach: Bereits sieben Minuten nach dem Führungstreffer erzielte Freddie Ljungberg nach einem Solo über das halbe Feld das 2:0.
Die Siegesfeiern konnten beginnen, während gleichzeitig im Lager des Fußball-Mutterlandes die Sorgen größer wurden. Denn ausgerechnet Ljungberg war zuletzt der herausragende Spieler in Englands Fußball und unterstrich dies regelmäßig mit Toren. Mit seinem Treffer am Samstag schrieb er zudem Pokalgeschichte. Ljungberg ist der erste Spieler seit Tottenhams Bobby Smith vor 40 Jahren, dem in zwei Cup- Endspielen hintereinander Torerfolge gelangen. Aber Ljungberg spielt für Schweden, und deren Nationalelf ist am 2. Juni der erste Gruppen- Gegner Englands bei der Weltmeisterschaft in Japan und Südkorea. (Quelle: dpa)

Weitere Meinungen und Reaktionen hier. | Bilder findet Ihr hier unter der Pokal-Rubrik.

Arsenal: Seaman7, Lauren7, Campbell7, Adams7, Cole7, Parlour8, Vieira8, Ljungberg9, Wiltord7 (90.-Keown), Bergkamp7 (72.-Edu), Henry7 (81.-Kanu)

Verwarnungen: Vieira (27.), Henry (76.) [Chelsea 3]

Tore: 1:0 Parlour (70.), 2:0 Ljungberg (77.)

Zuschauer: 73.963 im Millenium Stadium, Cardiff

sonst.: 9:10 (7:7) Torschüsse, 5:4 Ecken, 54 % Ballbesitz für Arsenal

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(02.05.2002)

Der Gegner für Tony Adams` zweites Testimonial Match steht fest: die Celtics aus Glasgow. Adams wird diese Ehre für sein 19. (!) Jahresjubiläum bei Arsenal zu Teil. Mister Arsenal wird nach eigenen Aussagen mehr als die Hälfte der erwarteten Einnahmen von rund £ 1 Millionen einem guten Zweck zur Verfügung stellen.
Das Spiel findet am 13. Mai 2002 um 20:45 Uhr MEZ statt.

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(02.05.2002)

Nach Dennis Bergkamp hat nun auch Martin Keown bekräftigt, bei Arsenal bleiben zu wollen. Der 35-jährige Nationalverteidiger, dessen Vertrag am Ende der Saison ausläuft, erklärte, er wolle sich am Ende des Monats mit den Verantwortlichen an einen Tisch setzen und verhandeln. Er habe keine Wünsche, irgendwo anders zu spielen und nach seinen Informationen sei auch der Verein an einer weiteren Zusammenarbeit interessiert.

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(01.05.2002)

Sol Campbell, einer der Garanten für Arsenal`s bisher so erfolgreiche Saison, steht vor der Rückkehr ins Team. Nach Aussage von Arsène Wenger sei der Verteidiger nach seiner Verletzung wieder fit, könne spielen und dies wenn nötig auch von Anfang an. Damit steht der französische Coach vor der Entscheidung, Keown, Adams oder eben Campbell als zentrale Verteidiger spielen zu lassen, einer der drei wird auf der Bank Platz nehmen müssen.

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zuletzt bearbeitet am 07. August 2003 von PVG